Rühre mit dem Löffel in der Tasse,

sinniere vor mich hin, Punkt!

Der Kaffee rotiert etwas länger

als nötig. Sei´s drum!

Weihnachten kommt auf uns zu,

ich suche die Vorfreude

auf das Friedensfest, Punkt!

In der Ukraine droht man mit Krieg.

Schaue aus dem Fenster des Cafés,

sie huschen vorbei, Punkt!

Zum nächsten Termin, in die Pause,

Was mag sie auch immer treiben …

Einige tragen schon Weihnachtsgeschenke,

den Griff des Kommerzes im Nacken, Punkt!

Die große Einkaufswelle, sie rollt.

Weihnachten ist erst in einem Monat!

Wo ist Euer Mitgefühl geblieben?!

In diesem, unserem Land,

ist das ganze Jahr Weihnachten, Punkt!

Möglich, alles, was das Herz begehrt.

Güter sammeln wir an,

als wär´s unser Seelenheil, Punkt!

Das Mekka des Daseins, ich trinke.

Schlaraffenland war mal sehr fern.

Warum hat man uns hinausgeworfen,

aus dem Paradies?

Eva pflückte Obst der Erkenntnis, Punkt!

Auf eigenen Füßen stehen, so die Ansage.

Ich rühre den Kaffee, er kreist,

wie meine Gedanken, Punkt!

Schaue hinaus, auf die Fassaden,

dazwischen Marionetten, eilend.

Diese ganze Welt, eine Illusion!

Wer steuert das Schiff, wer ist der Kapitän?

Sie reden im Caféhaus, über Güter

und Kommerz, Punkt!

Seht Euch an, den, die Andere!

Du kennst den Menschen nicht, Punkt!

Prunk und Entfremdung um uns.

Wie nahe sie sich doch sind!

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