China

China, world´s second largest economy. China´s northwest, the Hexi Corridor, is an empty wasteland. Over an elongated, civilization hostilely passage, part of the Silk Road, in former times one could travel from the main settlement areas of the country to central Asia.
Today there are a highway and two railway lines, miles of tunnels, whole ridges were blown away. Costs: billions of yuan, financed on credit. The routes, especially the highway, are only used sparsely. The highway was a symbol of the economic rise of China, which finally reached modern times. Last but not least one hoped for settlement of the deserted corridor from the traffic routes. In addition to production and export infrastructure is the main impetus for growth. Based on these two pillars, China succeeded to rise within 30 years from the „Maoist poor area“ (DIE WELT) to an emerging economy, but meanwhile there are downward trends. The economic crisis has been mastered by exports. The mega projects in the infrastructure for the most part have turned out bad investments. Billions of yuan were literally „down the drain“. China needs more and more loans: In 2001, the total debt was still one trillion yuan. 2006 the loans already exceeded the economic growth by 2 trillion yuan. Last year, the debt rose by 30 trillion yuan. The country is struggling with falling growth rates. Is China threatened to be caught in the growth trap?

China, zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt. Der Nordwesten Chinas, der Hexi-Korridor, ist eine leere Ödnis. Über eine langgestreckte, zivilisationsfeindliche Passage, ein Teil der Seidenstraße, gelangte man früher von den Hauptsiedlungsgebieten des Landes nach ZentralasienHeute gibt es dort eine Autobahn und zwei Bahnstrecken, kilometerlange Tunnel, ganze Bergrücken wurden weggesprengt. Kosten: Milliarden von Yuan, finanziert auf Pump. Die Strecken, vor allem die Autobahn, werden nur spärlich genutzt. Die Autobahn war ein Symbol des wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas, man war endlich in der Moderne angelangt. Nicht zuletzt hatte man sich von den Verkehrswegen eine Besiedlung des menschenleeren Korridors versprochen. Neben Produktion und Export ist die Infrastruktur der wichtigste Wachstumsimpuls. Hatte man es über diese beiden Säulen geschafft, innerhalb von 30 Jahren vom „maoistischen Armenhaus“ (DIE WELT) zum Schwellenland aufzusteigen, so gibt es mittlerweile Abwärtstendenzen. Die Wirtschaftskrise hat man über die Exporte gemeistert. Die Megaprojekte in der Infrastruktur haben sich zu einem großen Teil jedoch als Fehlinvestition erwiesen. Milliarden von Yuan wurden buchstäblich „in den Sand gesetzt“. China braucht immer mehr Kredite: 2001 betrug die Gesamtverschuldung noch eine Billion Yuan. 2006 überschritten die Darlehen schon das Wirtschaftswachstum um 2 Billionen Yuan. Letztes Jahr stieg der Schuldenstand um 30 Billionen Yuan. Das Land kämpft mit sinkenden Wachstumsraten. Droht China in die Wachstumsfalle zu geraten?

© Thomas Dietsch

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