Schon letztes Jahr im November hieß es, dass es innere Unruhen und Konflikte im Kreml gibt. Ein russischer Geheimdienstagent prognostizierte einen „unvermeidlichen Bürgerkrieg“ und dass Russland bald „in den Abgrund des Terrors hinabsteigen wird“, da die russischen Bürger des Krieges langsam überdrüssig würden. „Chaos,
Bürgerkrieg, Kollaps – ja, das liegt alles noch vor uns, ist aber schon wesentlich näher gerückt – jetzt im Juni. Es ist wohl unvermeidlich. In Russland gibt es kein Modell für einen „einfachen Machtwechsel“ (focus.de). Das war vor über hundert Jahren schon einmal so, zu Zeiten des Zaren. Wiederholt sich die Geschichte? Nach der Oktoberrevolution 1917 folgte ein grausamer Bürgerkrieg. Er wurde vor allem zwischen der Roten und Weißen Armee geführt. Die Bolschewiken waren in der Oktoberrevolution unter der Führung von Lenin an die Macht gekommen. Von ihnen war die Rote Armee aufgebaut worden. Die Gegner von Sowjetrussland und der Bolschewiken stellten eine Weiße Armee dagegen. Diese wurde aber nicht einheitlich geführt, sondern bestand aus
verschiedenen Gruppierungen mit unterschiedlichen Vorstellungen. Gemeinsam war ihnen, dass sie für einen demokratischen Prozess waren und gegen die Verstaatlichung des Eigentums. Schlechte Organisation führte jedoch 1921 zur Niederlage der Weißen Armee, obwohl sie vom Ausland (z. B. von den USA und Großbritannien) unterstützt wurde. Im Bürgerkrieg verloren acht Millionen Menschen ihr Leben. Keine guten Aussichten für heute, auch wenn man nicht sklavisch an die Wiederholung der Geschichte glauben darf und soll. In Russland lehnt sich Söldnerchef Jewgeni Prigoschin gegen die Militärführung auf. Im Westen des Landes kämpfen russische Anti-Putin-Milizen gegen russische Soldaten. Dass sich Städte und Regionen selbst bewaffnen, ist in Russland nicht neu, so u.a. Girkin. Das geschah schon zuvor im letzten Jahrhundert. Hunderte Selbstverteidigungseinheiten und Gangs hätten gegeneinander und mit Staaten gekämpft, die während des Kriegs entstanden waren und wieder verschwanden. Kann sich das wiederholen? Die Macht im Kreml ist neu zu vergeben, Putin hat versagt …
Wird es mit einem Machtwechsel ein neues Russland geben?! Es darf bezweifelt werden. Die Crux der Sowjets und jetzt der Russen war schon immer, dass aus zweiter oder dritter Reihe akquiriert wurde für die Staatsführung. Die älteren Herren haben alee die gleiche Ausbildung, mit die gleiche Gehirnwäsche.
Bürgerkrieg, Kollaps – ja, das liegt alles noch vor uns, ist aber schon wesentlich näher gerückt – jetzt im Juni. Es ist wohl unvermeidlich. In Russland gibt es kein Modell für einen „einfachen Machtwechsel“ (focus.de). Das war vor über hundert Jahren schon einmal so, zu Zeiten des Zaren. Wiederholt sich die Geschichte? Nach der Oktoberrevolution 1917 folgte ein grausamer Bürgerkrieg. Er wurde vor allem zwischen der Roten und Weißen Armee geführt. Die Bolschewiken waren in der Oktoberrevolution unter der Führung von Lenin an die Macht gekommen. Von ihnen war die Rote Armee aufgebaut worden. Die Gegner von Sowjetrussland und der Bolschewiken stellten eine Weiße Armee dagegen. Diese wurde aber nicht einheitlich geführt, sondern bestand aus
verschiedenen Gruppierungen mit unterschiedlichen Vorstellungen. Gemeinsam war ihnen, dass sie für einen demokratischen Prozess waren und gegen die Verstaatlichung des Eigentums. Schlechte Organisation führte jedoch 1921 zur Niederlage der Weißen Armee, obwohl sie vom Ausland (z. B. von den USA und Großbritannien) unterstützt wurde. Im Bürgerkrieg verloren acht Millionen Menschen ihr Leben. Keine guten Aussichten für heute, auch wenn man nicht sklavisch an die Wiederholung der Geschichte glauben darf und soll. In Russland lehnt sich Söldnerchef Jewgeni Prigoschin gegen die Militärführung auf. Im Westen des Landes kämpfen russische Anti-Putin-Milizen gegen russische Soldaten. Dass sich Städte und Regionen selbst bewaffnen, ist in Russland nicht neu, so u.a. Girkin. Das geschah schon zuvor im letzten Jahrhundert. Hunderte Selbstverteidigungseinheiten und Gangs hätten gegeneinander und mit Staaten gekämpft, die während des Kriegs entstanden waren und wieder verschwanden. Kann sich das wiederholen? Die Macht im Kreml ist neu zu vergeben, Putin hat versagt …
Wird es mit einem Machtwechsel ein neues Russland geben?! Es darf bezweifelt werden. Die Crux der Sowjets und jetzt der Russen war schon immer, dass aus zweiter oder dritter Reihe akquiriert wurde für die Staatsführung. Die älteren Herren haben alee die gleiche Ausbildung, mit die gleiche Gehirnwäsche.
Nawalny wäre eine Chance für Russland. Richtig daran glauben kann man jedoch nicht …