Der Fisch

 

Ufer vor dem Steilhang,

sitz´ am Steg, Füße im Wasser.

Sonnenstrahl durch die Wolken,

Fisch beäugt mich kritisch.

Du, Deine eigene Welt,

jeder von uns beiden.

 

Die Hälfte meiner besteht aus Himmel.

Schauen in die Ferne, Stimmen im Wind.

Zwischen uns beredte Wortlosigkeit.

Verstehen uns auch so,

gemeinsam wandernd

auf den Fluren der Phantasie.

 

Unverbrauchtes Lächeln,

erklär mir das Universum.

Hab zu viel gelernt,

dennoch nichts verstanden.

Was ist da vorn,

wo Welten sich treffen?

 

Am Horizont, fern von hier?

Lehne mich zurück,

schließe die Augen.

Wie Ikaros, schwebend

im Auge des Hurrikan.

Ewig verharren wollend!

 

© Thomas Dietsch

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert