Nichts von gestern … Die Geschichte des Umweltschutzes reicht bis in die Antike zurück. Bereits in der griechischen Antike gab es Gesetze zum Schutz der Wälder und zum Erhalt der Artenvielfalt. In der römischen Antike wurden ebenfalls Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergriffen, wie zum Beispiel das Verbot der Abholzung von Wäldern in der Nähe von Städten. Im Mittelalter war das Bewusstsein für den Umweltschutz jedoch stark zurückgegangen. Die
Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert führte zu einer starken Belastung der Umwelt durch Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung und Abfall. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann sich das Umweltbewusstsein wieder zu entwickeln. In Deutschland wurde 1876 das Reichsnaturschutzgesetz verabschiedet, das erste Naturschutzgesetz in Europa. In den 1960er Jahren kam es zu einer weltweiten Umweltbewegung, die sich gegen die Umweltzerstörung durch die Industrialisierung wandte. Die Umweltbewegung führte zu einer Reihe von Gesetzen und Verordnungen zum Schutz der Umwelt, wie zum Beispiel das Bundes-Immissionsschutzgesetz von 1974. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Umweltschutz zu einem wichtigen Thema der internationalen Politik entwickelt. Die Vereinten Nationen haben eine Reihe von Umweltabkommen verabschiedet, wie zum Beispiel das Montreal-Protokoll von 1987, das den Abbau von Ozonschicht abtragenden Substanzen regelt, und das Kyoto-Protokoll von 1997, das die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren soll. In Deutschland ist das Umweltbundesamt die zentrale Behörde für Umweltschutz. Das UBA wurde 1974 gegründet und ist zuständig für die Überwachung der Umweltqualität, die Entwicklung von Umweltpolitik und die Information der Öffentlichkeit über
Umweltschutzthemen. Im Folgenden sind einige wichtige Meilensteine in der Geschichte des Umweltschutzes
aufgeführt:
● 500 v. Chr.: In Griechenland werden Gesetze zum Schutz der Wälder verabschiedet.
● 1. Jh. n. Chr.: In Rom wird das Verbot der Abholzung von Wäldern in der Nähe von
Städten erlassen.
● 1876: In Deutschland wird das Reichsnaturschutzgesetz verabschiedet.
● 1962: Die US-amerikanische Biologin Rachel Carson veröffentlicht ihr Buch „Silent
Spring“, das die Gefahren von DDT und anderen Pestiziden für die Umwelt aufzeigt.
● 1974: In Deutschland wird das Bundes-Immissionsschutzgesetz verabschiedet.
● 1972: In Stockholm findet die erste UN-Umweltkonferenz statt.
● 1987: Das Montreal-Protokoll wird verabschiedet.
● 1997: Das Kyoto-Protokoll wird verabschiedet.
Nur wenn wir die Umwelt schützen, können wir die Lebensgrundlagen für künftige Generationen sichern.

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